Ostara – Die Frühlings-TagundNachtGleiche

Frühlingserwachen

In der heutigen Zeit wird das Fest zur Huldigung der Göttin Ostara gefeiert. Die Frühlings-Tagundnachtgleiche fällt in den Zeitraum zwischen den 20. – 23. März und stammt aus der germanisch heidnischen Herkunft, wobei man sich da nicht ganz sicher ist, da die Göttin Ostara in den Märchen der Gebrüder Grimm vorkommt.

 

 

Nichts desto Trotz wird gefeiert und zwar die Wiederauferstehung. Allerdings nicht die von Jesus Christus, sondern der Auferstehung allen Lebens im Frühling. Die Fruchtbarkeit hält Einzug.

 

Zweimal jährlich finden Tagundnachtgleichen statt. Im Frühjahr und im Herbst (Erntedank). An diesen beiden Tagen ist der Tag gleich lang wie die Nacht und die Nacht gleich lang wie der Tag. Die Sonne überquert den Himmelsäquator und steht senkrecht über dem Erdäquator.

 

Ostara ist das letzte Fest im dunklen Halbjahr. Ab nun sind die Tage wieder länger als die Nächte. Jenes Samenkorn, das wir zu Allerseelen gesät bzw. erträumt, zum Julfest geboren und zu Lichtmess begrüßt haben, kommt nun aus den Tiefen unserer Seele empor und beginnt zu sprießen. Es will hinausgetragen werden in die weite Welt, strahlen, glänzen und sichtbar sein.

 

Kalendarisch beginnt nun endlich der Frühling, Er ist da und nicht mehr aufzuhalten. Die Natur startet aus dem Vollen heraus. Alles beginnt zu wachsen, groß zu werden. Unaufhaltsam. Sträucher blühen, die zarten Veilchen und Schlüsselblumen und viele andere Frühlingsboten zeigen uns ihre wahre Schönheit. Die geballte Kraft der Mutter Erde ist an diesen Tagen des Wachstums und Neubeginns wie nie zuvor so stark zu spüren. Die Natur ist endgültig aus dem Winterschlaf erwacht!

 

 

Und nicht nur unsere Pflanzen wachsen heran, nein auch die Tierwelt beginnt sich zu paaren und neues Leben reift im Leib der Erde und im Leib der Tiere heran. Der Hase (Tier der Mondgöttin) wird wegen seiner immensen Fruchtbarkeit verehrt. Nach der langen Winter(lege)pause legen nun auch die Hühner wieder regelmäßig Eier. Das Ei ist das Symbol der Ganzheit und steht für Neubeginn. Perfekt also, wenn zum Ostarafest genügend Eier bereitliegen!

 

Die Menschheit sehnt sich nach Wärme und Sonne. Tief in unserem Herzen spüren wir, der Frühling ist da. Diese Neue lichtvolle Energie durchdringt wieder unseren Körper und unser Gemüt.

 

 

Wie kannst du diesen Tag für dich gestalten?

 

Genieße einen Spaziergang in der Natur, lausche dem Gesang der Vögel, beobachte wie alles sprießt und grünt.

Lass die Sonne auf dein Gesicht strahlen und strahle mit der Sonne um die Wette. Lade dich mit den guten Energien der Sonne auf. Stelle dich mit gestreckten Armen in den Strahl der Sonne und atme die Kraft des Frühlings ein. Mit der Ausatmung lasse die Energie des Winters in den Boden abfließen.

 

Umarme einen Baum und nimm das Pulsieren des Lebens wahr. Spüre wie dir neues Leben eingehaucht wird. Du findest deinen eigenen Weg und verwirklichst neue Ideen und Ziele.

Der Winterschlaf ist endgültig vorbei, es ist Zeit für einen Neubeginn.

 

In einigen Orten gibt es noch das Osterfeuer. Zünde zur Feier des Tages als Symbol des Feuers eine Kerze an und verbringe einen gemütlichen Abend mit deinen Lieben.

 

Eine weitere Möglichkeit Ostara zu ehren und feiern, ist Räuchern. Geeignete Pflanzen zur Reinigung sind Alant, Engelwurz, Thymian, Copal und Lavendel. Segnende Pflanzen sind Alant, Copal, Lavendel, Myrrhe, Rose und Weihrauch.

 

 

Fragen, die du für dich beantworten kannst

 

  • Wie kann das junge Pflänzchen (Idee) in mir in die Welt hinein sichtbar werden?
  • Welche Nahrung (Inputs), Pflege und Raum braucht es dafür?

 

Alles Liebe zu dir & let your inner light shine!

 

Love&Light,

Petra

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